Zur Vorgeschichte des „red dot“. „das für grafiker bedeutendste beispiel eines emblems ist der rote punkt auf einem weißen feld, das zeichen für japan. da ist nichts wegzunehmen, nichts hinzuzufügen. auch wenn es einfacher nicht mehr geht“, schreibt der Grafiker Otl Aicher, in seinem 1991 erschienenen Buch die welt als entwurf. Es gibt aber mittlerweile noch einen Punkt gleicher Farbe, der durch die Medien geistert: der Designpreis „red dot“, der alljährlich vom Designzentrum Nordrhein-Westfalen vergeben wird. Dabei handelt es sich um eine der weltweit bekanntesten Auszeichnungen ihrer Art, was Preisverleiher und Preisträger natürlich erfreut. Der „Rote Punkt“, wie der „red dot“ ursprünglich hieß, ist selbst eine prägnante und erfolgreiche Marke, die auf Aicher zurückgeht, einem ästhetischen Asketen, der darin ein Ideal verwirklicht sah. Weiterlesen