In der alten Einkaufspassage von Okekampton, die ein Glasdach und eine handvoll Secondläden hat, habe ich diesen Sommer für ein paar englische Pfund ein Gerät erworben, das mir auf Anhieb außerordentlich gefiel. Jetzt wird es bei uns zuhause häufig benutzt: Es ist ein alter icecream scoop, ein Eisportionierer. Auf seiner Mechanik beruht unsere Vorstellung, wie frisches Eis aussieht.
Es ist eine kleine Küchenmaschine: Drückt man die beiden Griffe zusammen, bewegt der Mechanismus ein gebogenes Metallband in der Halbkugel, das so die Eis(halb)kugel ausschneidet. Ganz einfach, aber auch raffiniert. Man braucht schon ein wenig Übung. Mein Sohn Henry führt das fast täglich erfolgreich vor. Was mir an dem Handapparat gefällt, ist die Sichtbarkeit der Funktion. Schiere Zweckmäßigkeit, die ich schön finde. Gerade weil sie Schrammen und Flecken hat. Man ahnt ihre süße Geschichte ..
Das Speiseeis wird nicht nur ausgelöffelt, sondern auch ausgeschnitten.
Kraftübertragung: Ohne Zahnrad keine Mechanisierung des Lebens.