Die Teekanne aus Glas, die sich Wilhelm Wagenfeld in den Dreißigerjahren ausgedacht hat, ging 1999 wieder in Produktion (gerade rechtzeitig zum Erscheinen des Designlexikons Deutschland). Das transparente Gefäß tut im Büro seinen Dienst und ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Es hat einfach was, den Tee ziehen zu sehen.
Die emaillierte Teekanne von Anti Nurmisniemi stammt aus den Fünfzigerjahren und war damals in Finnland ein Bestseller: ein rotes (!), revolutionäres Gegenmodell zum altmodischen Porzellan! Das hat mir ihr Schöpfer noch selber erzählt. Danach habe ich sie dann auf einem Flohmarkt in Helsinki erstanden.
Willem und Anti, zwei Pioniere der Moderne, in trauter Eintracht. bp